KRAFT- UND VERBINDUNGSWEGE

ARME

ZWISCHEN INNEN UND AUSSEN


Unsere ARME tragen unseren Oberkörper und erlauben dadurch dass wir aufgerichtet auf unseren Hinterbeinen durch die Gegend stolzieren. Kein männchenmachender Vierbeiner und kein Baby, das sich gerade mühevoll an einen Gegenstand zum Stehen emporgestützt hat, würde das bestreiten. Als Wenigkrabbler sind die Arme für uns zu Körperteilen geworden, in denen wir uns am meisten über das TUN definieren. Wenn es mal nichts zu tun gibt, wissen wir oft gar nicht wohin damit und fühlen sie und die Schultern plötzlich schwer. Das Wort BEGRIFF bezeichnet, wie aus etwas, das man in die Hand nimmt, eine Bedeutung entstanden ist und beschreibt damit die zweite, meist weniger beachtete Funktions- und Wirkrichtung der Arme. Die Fähigkeit den sensorischen Informationsfluss von den Nerven- endungen der Hand in den cortikalen Zentren ankommen zu lassen, hat grossen Einfluss auf die KOORDINATION und das Spannungsverhältniss von Armmuskeln und Gelenken in Aktivität wie im Ruhezustand.


Wenn wir unseren Armen erlauben unseren Oberkörper zu tragen anstatt ihn runter, zu ziehen entlasten wir Brustkorb und die Wirbersäule und trainieren ihre STÜTZFUNKTION.


Mit den Händen zu spüren wo wir sind und was uns gerade berührt, führt zu besserem Gleichgewicht, zur Aufrichtung des Oberkörpers und Stärkung des Rückens.


Durch den Arm berührt die Hand den Rücken. Das ist ein Weg auf dem sich, wenn wir es zu- lassen unser HANDELN mit unserem SEIN verbindet. Wenn der Rücken die Hand durch den Arm berührt, können unsere Handlungen aus unserem Sein heraus motiviert sein - unsere Hände können von uns sprechen und bekommen Ausstrahlung.